Das zahnmedizinische Element

von Dr. phil. Dr. med. Dietrich Klinghardt

2. Das Problem der Toxizität

Sämtliche in der Zahnmedizin zum Einsatz kommenden Materialien und Werkstoffe sind potentiell giftig, wobei die Reaktionen von Person zu Person stark schwanken. Zinn und Quecksilber stechen als Neurotoxine (Nervengifte) hervor. Quecksilber besitzt die Fähigkeit, das axonale Transportsystem der Nervenzelle zu schädigen oder ganz zu zerstören (am meisten betroffen sind nicht myelinisierte Nerven: C-Fasern oder schmerzleitende Nerven sowie die autonomen Nerven)[1], und fängt im Grunde alle anderen Umweltgifte ein.

Aus diesem Grunde potenziert Quecksilber jene Schäden, die durch alle anderen Umwelttoxine gesetzt werden.

Wir werden Belege aus den neuesten Forschungsarbeiten des hervorragenden deutschen Toxikologen Dr. med. Max Daunderer[2] präsentieren, aus denen hervorgeht, dass bei den meisten Menschen der gesamte Kieferknochen (Ober- und Unterkiefer) zur Giftmülldeponie geworden ist, und zwar für die folgenden Stoffe:

1. Pestizide

2. Lösungsmittel (vor allem im Unterkiefer) (siehe auch A.R.T. manual[3])

3. Formaldehyd (vor allem im Unterkiefer)

4. Amalgam (Quecksilber, Zinn, Kupfer, Silber) (Kieferknochen und Kieferhöhle)

5. Palladium (aus Goldkronen) (vor allem im Oberkiefer)

6. Alle anderen in der Zahnmedizin zum Einsatz kommenden Materialien und Werkstoffe in geringerem Maße.

Daunderer entdeckte anhand von Gewebeproben, dass quasi alle inhalierten Toxine im Wurzelspitzenbereich gespeichert werden.

Metalle und Toxine hinterlassen typische Spuren im Kieferknochen:

1. Amalgam an den Zahnwurzeln: girlandenförmige Aufhellung rund um die Wurzeln; weiße, scheibchenförmige Aufhellungen zwischen den Wurzeln der Molaren (Backenzähne).

2. Amalgam-"See": ein weicher, nebliger und breiter "See" am Kieferhöhlenboden.

3. Gold an den Wurzeln der Zähne: harte, helle Streifen, die die Wurzeln umgeben

4. Gold-"See": ein heller, harter See am Kieferhöhlenboden

5. Palladium an den Zahnwurzeln: Die Umrisse der Zahnwurzel erscheinen diffus, als ob sich die Wurzel auflösen würde.

6. Palladium-"See": ein oder mehrere waagrechte Streifen am Kieferhöhlenboden, vielfach unter dem Amalgam-See

7. Andere Metalle: Aluminum, Blei, Wismut etc. hinterlassen weiche, weiße "Punkte" um die Wurzelspitzen oder Zahnhälse herum.

8. Inhalierte Toxine: Daunderer gelang es, das Alter der Giftbelastung zu bestimmen: Je tiefer das Gift von der zuführenden Arterie in den Kieferknochen vorgedrungen ist, desto länger liegt die Giftaufnahme zurück. Ist Gift bis zum äußeren Kieferrand hin eingelagert, war dieses vor über 30 Jahren eingeatmet worden.

9. Formaldehyd: weiße stecknadelkopfgroße Punkte, kreisrund im Kieferwinkel und streifenförmig am Kieferknochenrand

10. Quecksilber: weicher, nebelartiger See auf dem Kieferhöhlenboden, in extrem belasteten Fällen auch als weiche, weiße Flecken in den aufsteigenden Kieferästen anzutreffen.

11. Palladium (wie beispielsweise das aus Fahrzeugkatalysatoren eingeatmete) legt sich als dünner, derber Striemen (oder mehrere derselben) auf den Kieferhöhlenboden.

12. Platin: Das aus Fahrzeugkatalysatoren eingeatmete Platin legt sich als weicher Strich auf den Kieferhöhlenboden, vor allem wenn der Betreffende schon amalgamvergiftet ist.

13. Lösungsmittel: Eingeatmete Lösemittel bilden dunkle runde, seenartige Einlagerungen in beiden Kieferästen. Wie weit die Giftaufnahme zurückliegt, lässt sich anhand der Lokalisation abschätzen.

14. Pestizide: PCP, Lindan etc. ähneln den Lösungsmittelseen, weisen jedoch eine scharfe weiße Randbegrenzung auf.

15. Rauchen: lässt die Blutgefäße des Kiefers hervortreten.

Dies sind Daunderers Forschungsergebnisse, die eine meiner langjährigen Aussagen erklären: Kavitationen[4] im Kieferknochen sind ein Symptom und nicht die Ursache einer Krankheit.

Daunderer empfiehlt, den Operationssitus (Eingriffsbereich) nicht zu verschließen, sondern stattdessen einen Mullstreifen darin zu belassen. Durch die offene Wunde entgiftet sich der Kieferknochen ganz massiv (so maß Daunderer nach 24 Stunden bis zu 20.000 ppb Hg [Quecksilber] in dem Mull).

Amalgam im Gehirn

1. Putamen[5]: bei rechtsseitiger Belastung: Manie, bei linksseitiger Belastung: Depression. Bei beidseitig gleicher Belastung: manische Depression-

Falls sich auch im Stammhirn Amalgam befindet, können die Vitamine B12, C und F wie auch Psychopharmaka (Prozac etc.) die Amalgamschädigung potenzieren!

2. Pallidum: ein Kerngebiet im Gehirn, das für die Kontinuität von Muskelbewegungen zuständig ist. Häufigstes Symptom: Intentionstremor (Zittern der Gliedmaßen bei zielgerichteten Bewegungen). Kinder rauchender Mütter sind prädisponiert, ihr Quecksilber hier zu deponieren (Kohlenmonoxidvergiftung).

3. Rückenmark: Häufigstes Symptom: Nierenversagen. Bester Nierentest: Urin- oder Serumkonzentration von a1-Mikroglobulin. Typisch und vielfach übersehen bei MS (Multipler Sklerose). Meist reversibel mit DMPS[6] etc.

Halsmuskulatur ("Triggerpunkte")

Verursacht Nacken- und Kopfschmerzen sowie Schiefhals. Mit Behandlung stets reversibel.

Daunderers Axiom:

Wenn auf ein spezifisches Metall keine Allergie vorliegt, wird dieses nicht im Gehirn eingelagert!

(Seiner Schätzung nach haben 90% der Bevölkerung eine Metallallergie und damit toxische Metalleinlagerungen.)

Klinghardt’s Axiom:

Um das Gehirn von Metalleinlagerungen zu entgiften, müssen die Metallallergien vor, während und nach dem Entgiftungsprogramm diagnostiziert und behandelt werden. (Hierbei sind die Programme NAET, McCoombs oder Phillips effektiv.)

Andere Einlagerungsstellen im Gehirn:

1. Hypophyse: Eingeatmete Metalle (zahnärztliche Behandlung) werden im Hypophysenvorderlappen gespeichert, Zahnmetalle (Amalgam, Palladium) im Hypophysenhinterlappen.

2. Stammhirn: Alle Metalle und anderen hier gelagerten Gifte führen zu vielfacher Chemikalienunverträglichkeit (MCS, Multiple Chemical Sensitivity). Normalerweise wandern Metalle hier als erste ein und fangen dann die anderen Gifte ein.

3. Großhirnrinde (Cortex): Metalle in diesem Bereich bewirken Gewebsschwund (Atrophie).

4. Seitenventrikel: Jeder Amalgamträger und jedes Kind einer früher amalgamtragenden Mutter weist hier stecknadelkopfgroße Metalleinlagerungen auf, die in der Radiologie als UBOs (unidentified bright objects oder white matter lesions [Schäden an der weißen Substanz]) bezeichnet werden. Daunderer konnte zeigen, dass solche Patienten dazu neigen, MS zu entwickeln, wenn ihre Füllungen ohne korrekte Schutzmaßnahmen entfernt wurden. Diese Läsionen verschwinden allerdings wieder, wenn das Amalgam korrekt entfernt wurde.

5. Andere interessante Tatsachen: Daunderer entnahm Gewebeproben bösartiger Tumore von Patienten, die Amalgamträger waren. Wie vorauszusehen, fand er im Tumor Amalgam, mit der höchsten Konzentration in der Mitte des Tumors (malignes Melanom, Hirnkrebs, Blasen-, Magen-, Darm- und Zungenkrebs, genau wie es Omura[7] mit seinem Bi-digital-O-Ring-Test tat).

Daunderer fand weiterhin folgende Toxine in der Mitte dieser Tumore konzentriert: andere Metalle - Formaldehyd - Lösemittel.

6. Einige klinische Perlen von Daunderer:

Symptom Hauptgift
Sekundärgift
Allergie Formaldehyd Amalgam
Asthma Formaldehyd Amalgam
Depression Amalgam Formaldehyd
überstimuliert Formaldehyd Amalgam
apathisch Amalgam alle anderen
Gedächtnisverlust Lösungsmittel Aluminium
schlechter Geruchssinn Pestizide Amalgam
Hormonstörungen Pestizide Amalgam
Taubheit Amalgam alle anderen
Infektionen Pestizide Amalgam
motorische Ausfälle Amalgam Pestizide
Arthritis Amalgam Palladium
Schlaflosigkeit Amalgam Formaldehyd
Schwindel Lösungsmittel Pestizide
Sehstörungen Amalgam (Hg, Zinn) Lösungsmittel
Tremor (Zittern) Amalgam Blei
Panikattacken Formaldehyd  
Zusammenbruch des Immunsystems Dioxin  
Lernbehinderung Blei  
Hyperaktivität Blei  
Krebs Blei  
Osteoporose Cadmium  
Depressionen Cadmium  
Kopfschmerzen Cadmium  


Quellen:

Blei: alte Wasserleitungen (Lötstellen)

Cadmium: Kunststoffe

Dioxin: Passivrauchen, Papierfabriken, Müllverbrennungsanlagen

Formaldehyd: Kosmetika, Bauholz, Desinfektionsmittel, wurzelbehandelte Zähne

Lösemittel: Lacke und Farben, Körperpflegeprodukte

Pestizide: behandeltes Holz, Teppichböden und Teppiche

Alternative Füllmaterialien (Kunststoffe, Gold, Platin etc.) & die biokompatibelsten Werkstoffe

1. Sämtliche Kunststoffe geben kleine Moleküle ab, welche strukturelle Östrogen-Analoga sind. Am schlimmsten sind die Zahnversiegelungen bei Kindern.

2. Alle Kunststoffe haben seltsame Wirkungen auf das Immunsystem, , v. a. solche, die dem Dentin am nächsten sind. Je kleiner die Moleküle, desto größer das immunogene Potenzial.[8] [12]

3. Jedes in den Mund oder ein anderes Körperteil verbrachte Material wirkt als "Resonator" und zwingt den Körper, mit den elektromagnetischen Eigenschaften mitzugehen und sich daran anzupassen.

4. Gold, Platinum und Palladium sind Neurotoxine (Nervengifte), hochallergen (allergieauslösend) und sollten nicht im Mund verwendet werden [siehe auch weiter unten unter "Melisa-Test"].

Ich glaube genug Belege in deutschen Untersuchungen dafür gesehen zu haben, dass das kompatibelste Material, das zurzeit in der Zahnmedizin Anwendung findet, ART-Glas ist (sowohl für Füllungen, Kronen als auch Brücken) und Polycarboxylatzement..

Haftmittel sollten nur dann zum Einsatz kommen, wenn ein Argon-Ionen-Laser zum Aushärten verwendet werden kann, der lange Moleküle erzeugt, die weniger allergieauslösend sind.

Addendum von Healing Teeth Naturally

Laut dem Buch "Die Heilkunst von Morgen" von Erika Herbst ist das beste und sicherste Material Cercon®, das von der DeguDent GmbH, Hanau (vormals cercon-smart-ceramics.de) entwickelt wurde. Cercon® kann für Kronen und Brücken mit bis zu sechs Gliedern verwendet werden.

Der momentane Ansatz der Neuraltherapie zur Entgiftung

Segmenttherapie, Ganglioninjektionen, DMPS[6], Chlorella, Koriander und Knoblauch (Einzelheiten in der Schulung).

Der Melisa-Test aus Schweden[10]: Memory Lymphocyte Immuno Stimulation Assay - der weitestentwickelte, modernste Test auf Allergien gegen in der Zahnmedizin eingesetzte Materialien und Werkstoffe

Es gibt zwei Varianten dieses Tests:

1. Morphologischer Test: Die Lymphozyten werden unter dem Mikroskop beobachtet, während sie einer Verdünnung des Toxins ausgesetzt sind.

2. Desoxythymidin (Thymidin)-Test: Verwendet radioaktives Thymidin, um Allergien vom Typus IV nachzuweisen.

Dank diesem Test wurden Gold, Platin, Palladium und andere Dentalmetalle als mögliche Haptene[11] entlarvt. ... Dadurch sind diese Metalle von Stund an inakzeptabel in der Zahnmedizin mit Ausnahme besonderer Umstände.

Wer einem Patienten Gold in den Mund pflanzt, spielt mit dessen Gesundheit russisches Roulette. Der einzige Test, der zurzeit mit dem MELISA-Test gut korreliert, ist ART[3], welcher zuverlässig, schnell und preisgünstig ist.

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Anmerkungen von Healing Teeth Naturally

1 Eine anschauliche Demonstration findet sich in dem Video: how mercury causes brain fibre damage (neurodegeneration).

2 Vgl. On the dangers of dental amalgam (mercury) "silver" fillings.

3 A.R.T. = Autonomic Response Testing (see www.klinghardtacademy.com)

4 Cavitation: Infektion im Kieferknochen (more details)

5 Das Putamen (lat.: Schale) sitzt im Kernbereich des Vorderhirns.

6 DMPS ist ein Chelatbildner, der bei der Behandlung von Schwermetallvergiftungen eingesetzt wird, da er bestimmte Schwermetalle zu binden vermag (for further explanations in English see for instance Dr. med. Dietrich Klinghardt M.D., Ph.D., On Effective Holistic Heavy Metal Detoxification.

7 Dr. med. Yoshiaki Omura, ScD ist Leiter der medizinischen Forschung an der Heart Disease Research Foundation und Begründer und Präsident des International College of Acupuncture and Electro-Therapeutics sowie der International Bi-Digital O-Ring Test Medical Association.

8 immunogen = in der Lage, eine Immunantwort auszulösen

10 Karolinska Institut, Vera Stejskal, Tel.: 0046/8/655 7698

11 Hapten (auch inkomplettes oder partielles Antigen genannt) = eine Substanz mit der Fähigkeit, mit einem spezifischen Antikörper zu reagieren, doch unfähig, die Bildung von Antikörpern (= eine Immunreaktion) hervorzurufen, wenn es nicht an ein Molekül wie z. B. ein körpereigenes Trägerprotein gebunden ist.

12 Laut einer Sitebesucherin ist "EMax Press das harmloseste Material zur Herstellung von Kronen, Inlays, Onlays und Brücken", das sie finden konnte.

Natürliche Heilung von Karies & Zahnfleisch, incl. Erfolgsberichte