Selbsthilfe-Erfahrungsbericht: Fischöl gegen Karies
Omega3-Fettsäuren als Heilmittel für Zahnweh
Der nachfolgende Bericht gibt ein erstaunlich einfaches Rezept gegen Zahnweh und empfindliche (d. h. geschwächte) Zähne an, eingesandt von Sitebesucher Filip Marceron im Juli 2009.[3]
Ich bin ein 60jähriger Franzose, z. Z. in den USA lebend, und weiß ein Mittel gegen Karies.
Als ich noch in Frankreich lebte, kaufte ich aus Sparsamkeitsgründen Fischölmargarine statt Butter, da erstere am billigsten war. Ich hatte dort niemals das "Bedürfnis", Zeit und Geld auf einen Zahnarztbesuch zu verschwenden.
Als ich in die Vereinigten Staaten umzog, sah ich mich außerstande, diese Art von Margarine ausfindig zu machen, da es sie in den USA einfach nicht gibt. Ein paar Monate später fand ich mich eines Morgens völlig bewegungsunfähig - ich konnte nicht einmal aufstehen oder im Bett lesen, so unerträglich waren die Schmerzen in meinem Rücken. [Ich hatte auch plötzlich Zahnweh.]
Mir wurde klar, woher das Problem rührte, da ich in Frankreich niemals Zahnweh hatte bzw. irgendwelche Rückenschmerzen bekam, selbst dann nicht, wenn ich viele schwere Objekte zu heben hatte
Ich begann dann damit, täglich 2 Gelkapseln Fischöl einzunehmen, und meine Probleme lösten sich in Luft auf. Zufällig sah ich zu dieser Zeit einen Artikel über das Leben auf den historischen Marquesas-Inseln im südlichen Pazifik, der bestätigte, warum meine Zähne nicht länger schmerzten. Da deren Bewohner auf einer entlegenen Insel lebten, mussten sie sich mit dem begnügen, was die Natur dort bereithielt, so dass Fisch zu ihrer täglichen Nahrung zählte.
Das Ergebnis war, dass Anthropologen beim Ausgraben alter marquesanischer Skelette (zwecks Erforschung der diesen beigefügten Grabbeigaben) herausfanden, dass deren Zähne trotz hohem Alter und der Tatsache, dass Zähneputzen damals unbekannt (unnötig!) war, vollständig vorhanden und in hervorragendem Zustand waren.
Fischöl ist reich an Omega-3-Fettsäuren. Da ich vegetarischer leben wollte, versuchte ich es statt dessen mit Leinöl, das diese Fettsäuren ebenfalls in reichem Maße enthält, welches bei mir aber keine Wirkung zeigte, so dass ich einige Tage später merkte, wie sich die Rücken- und Zahnschmerzen zurückmeldeten.
Auf Grund dieser Beobachtungen richtete ich an den französischen und US-amerikanischen Gesundheitsminister ein Schreiben des Inhalts, dass Karies durch Fischöl leicht vorzubeugen sei.
Während ich aus Frankreich keine Antwort erhielt, teilte mir das amerikanische Gesundheitsministerium mit, dass mein Brief an ihre Forschungsabteilung für Odontologie (Zahnheilkunde) weitergeleitet worden sei.
Anschließend sah ich jedoch weder in Frankreich noch in den USA irgendwelche Kampagnen, in denen die Öffentlichkeit zur Einnahme von Fischöl ermuntert wurde.
Dieses völlige Schweigen ließ in mir die Vermutung aufsteigen, dass diese Regierungen wahrscheinlich den Interessen der Lobbies (Zahnärzte und Chiropraktiker) Vorrang vor denen der Gesundheit der Allgemeinheit einräumen.
Die Menschen müssen also weiterhin Schmerzen an Zähnen und Rücken leiden, damit jene Experten auch in Zukunft einen regelmäßigen Kundenzufluss haben...
In den Kampagnen zur Öffentlichkeitsaufklärung ging es weiter schlicht um die gewöhnlichen Empfehlungen wie Zähneputzen nach jeder Mahlzeit, so wie ja auch Diät und Bewegung das Rezept gegen Fettleibigkeit darstellen sollen.
Ironischweise werden Fischprodukte in den USA sorgfältig von allem Öl gereinigt - aus der Besorgnis heraus, dass die Amerikaner ansonsten noch übergewichtiger werden könnten.
Ich bin froh und dankbar, dass ich durch Zufall auf dieses Geschenk für die Gesundheit gestoßen bin - ursprünglich aus dem einfachen Grund, dass ich Geld sparen wollte.
Bürger sollten selbständig denken können, da oftmals die Verlautbarungen von Regierungen manipulativ und betrügerisch sind und die Wahrheit verschleiern, um private Interessen zu begünstigen, und damit in offenkundiger Pflichtvergessenheit ihr eigenes Volk immer wieder verraten, all dies, nachdem sie sich heuchlerisch über die hohen Kosten des Gesundheitswesens beklagt haben.
Fischöl in Gelkapseln kostet $5 im Monat und sorgt für gute Gelenke und gute Zähne. Ich ziehe allerdings die Fischölmargarine vor, sie schmeckt gut und ist sogar noch billiger.
Anmerkungen von Healing Teeth Naturally
Fischöl vs. Leinöl als Quelle von Omega3-Fettsäuren
Du hast vielleicht schon von Dr. Johanna Budwigs Öl-Eiweiß-Kost gehört, die sie speziell zur Behandlung von Krebskranken einsetzte und deren zentrales Element Leinöl mit Quark darstellt. Es ist nun denkbar, dass das Leinöl deshalb bei Filip nicht den gewünschten Effekt zeigte, da Filips Verdauungstrakt dieses nicht richtig in die "Subfettsäuren" DHA und EPA umzuwandeln vermochte, die in Fischöl schon fix und fertig, d. h. in unmittelbar resorbierbarer Form vorliegen.
Fischöl ist reich an diesen sogenannten langkettigen Omega-3-Fettsäuren (die mit vollem Namen Eicosapentaensäure [EPA] und Docosahexaensäure [DHA] heißen), Leinöl dagegen besteht zu 58% aus alpha-Linolensäure, von dem ein Teil vom Körper als Vorläufer (unter Verwendung eines bestimmten Enzyms [englisch: D6D Desaturase]) weiterverarbeitet wird, um dann diese langkettigen Fettsäuren zu bilden.
Zur Bereitstellung der D6D Desaturase wiederum wird Vitamin B6 benötigt. Vitamin B6 kann (bzw. wird) allerdings unter Stresseinwirkung aufgebraucht (werden) und damit auch einen Mangel an obigem Enzym bewirken (und dies bildet wahrscheinlich auch den Grund, warum Frau Dr. Budwig die Einnahme von Nährhefe, die reich an natürlichem Vitamin-B-Komplex ist, als Teil ihrer Diät vorschrieb).[1]
Interessanterweise berichtet Frau Dr. Budwig in ihrem Buch "Krebs - das Problem und die Lösung" von einem ihrer Patienten, der ihre an Omega3-Fettsäuren und schwefelhaltigen Aminosäuren reiche Diät befolgte, das Folgende: "Eine Zahnnervenentzündung, die arge Pein verursachte, heilte ohne zahnärztliche Hilfe in kürzester Zeit aus."
Algenöl gesünder? Über eine umweltfreundlichere (nachhaltige), alternative, vegan/vegetarische Omega-3-Quelle
Wie du vielleicht schon weißt, nehmen die Fische die in ihnen gespeicherten essenziellen Omega-3-Fettsäuren über Meeresalgen auf. In Europe ist Algenöl seit kurzem als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen (gewonnen aus Schizochytrium- oder Ulkenia-Mikroalgen) und bildet damit möglicherweise eine ausgezeichnete alternative Omega-3-Quelle.
Außerem entnehme ich einigen auf dem anglophonen Web gefundenen (aber von mir z. Z. nicht weiter recherchierten) Randbemerkungen, dass normale Fischölprodukte jetzt anscheinend voll des leckeren Quecksilbers sind [Achtung: beißende Ironie], was wohl ein weiterer Grund wäre, vorzugsweise nichttierische Omega3-Quellen zu nutzen (da diese auf der Nahrungskette tiefer angesiedelt sind und damit weniger verschmutzt sein sollten).
Auf jeden Fall ist entsprechende Vorsicht (Recherche) vor dem Erwerb eines Fischölprodukt sicher von Nutzen. (Übrigens ist Krillöl, eine weitere marine Omega3-Quelle anscheinend weniger belastet, aber dafür nicht umweltfreundlich bzw. nachhaltig in der Produktion.)
Forschung: Omega3-Fettsäuren & Kalziumstoffwechsel
In Zusammenhang mit unserem Thema der Zahngesundheit ist von Interesse, dass Forschungsarbeiten von Prof. Bruno Baggio, MD, DSc (mit Alessandro Budakovic) zum Thema "Fatty acids, calcium und bone metabolism" (Fettsäuren, Kalzium- und Knochenstoffwechsel), die erstmals im Journal of Nephrology im Jahre 2002 veröffentlicht wurden, Anhaltspunkte dafür liefern, dass essenzielle Omega-3-Fettsäuren Wirkungen auf den Kalziumstoffwechsel des menschlichen Körpers ausüben.
Ein weiteres zahnfreundliches Öl/Fett?
Ungehärtetes biologisches Kokosfett bzw. -öl
Ungehärtetes Kokosfett (und ähnliche Kokosnussprodukte) bilden eine natürliche Quelle der antimikrobiell wirkenden Laurinsäure (Dodecansäure) und anderer positiv wirkender Stoffe.[2] Nach enzymatischer Umwandlung in das Monoglyzerid Monolaurin wird Laurinsäure zu einem effektiven Kämpfer gegen Krankheitserreger und inaktiviert zahlreiche Viren, Bakterien und Protozoen.
Während noch debattiert wird, inwieweit der Körper daraus tatsächlich Nutzen zieht, scheint es jedoch nach einem Erfahrungsbericht, den ich gesehen habe, dass ungehärtetes biologisches Kokosfett eine sehr positive Wirkung auf die Zahngesundheit ausüben und dort reinigend, stärkend und kariesverhütend und sogar -heilend wirken kann.
Bei Zahnproblemen mag es besonders vorteilhaft sein, wenn es (auch) für das (sehr zu empfehlende) tägliche Ölziehen verwendet wird. In jedem Fall sollte die Einbeziehung von naturbelassenem, qualitativ hochwertigem Kokosfett in die Ernährung nur vorteilhaft sein.
Zur Person des Verfassers
Filip Marceron hat ein Projekt zur Hilfe für körperlich und/oder seelisch misshandelte Kinder, das er gerne verwirklichen möchte. Näheres dazu hier auf Französisch und auf English sowie auf seiner Website www.sites.google.com/site/milieutherapyforchildren/.
Fußnoten von Healing Teeth Naturally
1 Dieser Textabschnitt ist eine auszugsweise Übersetzung von Budwig diet: Substituting fish oil for flax oil?, wo sich weitere Details zu diesem Thema finden.
2 Ungehärtetes Kokosfett ist sogar einer der "unumgänglichen" Grundpfeiler der zentral auf Leinöl und Quark basierenden Öl-Eiweiß-Kost nach Dr. Johanna Budwig.
3 übersetzt und wiedergegeben mit Zustimmung des Verfassers
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