"Sonnenheilmittel" gegen Karies und zur Zahnrestaurierung
Über Jakob Lorbers "gechannelte" Kariespulverrezepte
Jakob Lorber war ein österreichischer Mystiker, der von 1800 bis 1864 lebte. In seinem 40. Lebensjahr begann er eine innere Stimme zu vernehmen, die sich als Gott bezeichnete und ihm bis zu seinem Tode eine Reihe von überwiegend metaphysischen Werken diktierte, die zusammengenommen über 10.000 bedruckte Seiten umfassten.
Während die meisten der darin abgehandelten Themen theologischer Natur sind, sind einige von Lorbers Manuskripten auch gesundheitlichen Fragen gewidmet, so sein Buch "Die Heilkraft des Sonnenlichtes" (1851).
Darin finden sich u. a. zwei Anleitungen zur Herstellung spezieller Sonnenheilmittel, die Zähne von Karies befreien bzw. verlorene Zähne sogar wieder nachwachsen lassen sollen (zur Herstellung dieser Mittel werden z. B. Salz oder Zucker nach einem bestimmtem Protokoll lange Zeit der Einwirkung der Sonnenstrahlen ausgesetzt - siehe weiter unten).
Extrem vereinfachend ausgedrückt, liegt laut Lorber die Heilkraft der so gefertigten Sonnenheilmittel darin begründet, dass jegliche Krankheit incl. Karies auf einem Energiemangel beruht, während das gespeicherte Sonnenlicht neue Energie zuführt und so dem Körper zur Heilung verhilft.
Jakob Lorbers Kariespulver
Dieses Lorbersche Sonnenheilmittel besteht aus besonnter ("angereicherter") Zwetschgenholzasche und (ebenfalls mit Sonnenlicht energetisiertem) Pflaumenschnaps. Eine Kombination dieser beiden wird 3 Tage lang zweimal täglich auf den von Karies befallenen Zahn gebürstet. Lorber schreibt hierzu:
"Wenn jemand angefressene Zähne hat, so nehme er ungefähr 5 bis 8 Gran [von der Asche] auf ein halbweiches Zahnbürstchen, das zuvor in einen gesonnten Zwetschgengeist zu tauchen ist. Mit dem also mit der Asche versehenen Bürstchen reibe man sich den angefressenen Zahn 3 Tage hindurch, und zwar des Morgens und des Abends, recht wohl aus, und der Beinfraß wird dadurch eingestellt und am Ende eine vollkommene Herstellung des Zahnes bewerkstelligt werden."
Anscheinend lässt sich diese Kombination auch vorbeugend zur Zahnstärkung einsetzen (indem man beispielsweise Zwetschgenholzasche und Zwetschgenschnaps mit einer natürlichen Zahnpasta ohne Schleifkristalle vermischt).
Laut Berichten im Internet wurde dieses Kariespulver z. B. erfolgreich bei unterprivilegierten Frauen in Rumänien eingesetzt, deren Zahngesundheit vielfach aufgrund unausgewogener Ernährung und zahlreicher Geburten sehr zu wünschen übrig lässt. Auch half dieses Mittel (in Form einer im Handel befindlichen Zahnpasta) kleinere kariöse Stellen bei Kindern zu heilen, zuweilen sogar über Nacht.
Jakob Lorbers Originalanleitung für das Kariespulver
(aus "Die Heilkraft des Sonnenlichtes")
"... Zu dem bisher Gesagten und Gezeigten will Ich euch noch einige Medikamente, durch die Sonnenstrahlen präpariert, hinzugeben, die jedoch mehr äußerlich als innerlich zu gebrauchen sind...
Nehmt das Zweigholz samt der Rinde eines Zwetschgenbaumes und verbrennt es zu Asche. Am besten wäre es freilich, wenn ihr ein so starkes Brennglas oder einen Hohlspiegel hättet, um mit dessen Brennpunkte das Zwetschgenholz, das natürlich vorher zu kleinen Scheiteln (Spänchen) gemacht werden müßte, zu Asche zu verbrennen. Diese Asche müßte dann noch eigens 5 bis 8 Tage den Sonnenstrahlen ausgesetzt werden, in einem dunklen Gefäße natürlich besser als in einem lichten.
Nachdem diese Asche also durch die Sonnenstrahlen präpariert ist, muß sie – so wie die anderen Medikamente – in einem trockenen Fläschchen, vor der Einwirkung der äußeren Luft besonders wohl verwahrt, an einem trockenen Orte aufbewahrt werden.
Wenn jemand angefressene Zähne hat, so nehme er ungefähr 5 bis 8 Gran davon auf ein halbweiches Zahnbürstchen, das zuvor in einen gesonnten Zwetschgengeist zu tauchen ist. Mit dem also mit der Asche versehenen Bürstchen reibe man sich den angefressenen Zahn 3 Tage hindurch, und zwar des Morgens und des Abends, recht wohl aus, und der Beinfraß wird dadurch eingestellt und am Ende eine vollkommene Herstellung des Zahnes bewerkstelligt werden.
Man kann sich eine ähnliche Asche auch aus der Salbeistaude bereiten, die dann auf die gleiche Weise zu behandeln ist; nur ist da das Bürstchen nicht in puren Zwetschgengeist zu tauchen, sondern in einen mit ätherischem Salbeiöl geschwängerten, ungefähr vierziggradigen Weingeist.
Den Weingeist aber schwängert man mit dem ätherischen Salbeiöl dergestalt, daß man auf 1/8 Seidel 8 bis 10 Tropfen Salbeiöl gibt, dann das Fläschchen wohl verstopft, es gut durcheinanderschüttelt und 5 bis 8 Tage hindurch den Sonnenstrahlen aussetzt, darauf das Fläschchen entweder mit einer dunklen Farbe bestreicht oder mit dunklem Papier umwickelt und es alsonach zum Gebrauch an einem trockenen Orte aufbewahrt."
Jakob Lorbers zweites Sonnenheilmittel zur Zahnrestauration
In "Die Heilkraft des Sonnenlichtes" wird auch die Herstellung eines mit Sonnenlicht "aufgeladenen" speziellen Salzes zur innerlichen Einnahme beschrieben. Zitat zum durchschlagenden Effekt dieses Salzes:
"...die Wirkung dieses Salzes, besonders des reinen Schwefelsalzes, ist überaus stark und wirkt besonders auf das Knochensystem wie auch auf die Zähne und Haare des Menschen, daher es auch bei Beinbrüchen vorzugsweise zu gebrauchen ist.
... Nur dürfen von diesem Salze innerlich – selbst beim stärksten Menschen – höchstens 1½ Portionen gebraucht werden, und es darf nur ein einziges Mal eingenommen werden, weil es bei öfterem Einnehmen statt der Heilung in kurzer Zeit den Tod herbeiführen würde; denn da es hauptsächlich auf den Knochenorganismus wirkt, so würde es das Knochenwachstum so außerordentlich fördern, daß in kurzer Zeit ein oder der andere Mensch in all seinen Teilen beinahe ganz verknöchert würde.
Durch einen rechten Gebrauch aber gibt es dann dem ganzen Leib eine rechte Spannung und bewirkt mit der Zeit einen vollkommenen Leibeswechsel, so daß nach einem Jahr von dem Leibe, den die Seele vor einem Jahre mühsam herumschleppte, nicht ein Gran mehr vorhanden ist. – Sogar die Zähne, die mancher Mensch verloren hat, werden wieder ersetzt; aber die älteren Zähne werden dabei leichtlich um eine Linie länger, aus welchem Grunde man auch die Portion nicht übertreiben darf, weil jemand dadurch an seinem Gebiß zu Unbequemlichkeiten gelangen würde."
Wie man sieht (und falls die obigen Aussagen korrekt sein sollten), ist mit diesem "Sonnensalz" wahrlich nicht zu spaßen.
Beide oben vorgestellten Lorberschen Sonnenheilmittel lassen sich im eigenen Heim herstellen und sind auch (zumindest online) käuflich zu erwerben (z. B. eine Zahnpasta mit besonnter Zwetschgenholzasche nach Jakob Lorber und anscheinend auch das o. a. besonnte Salz). Bei einem eventuellen Gebrauch des Letzteren würde ich allerdings zu allerhöchster Vorsicht raten.
Jakob Lorbers Werke
Neben verschiedenen Diätvorschriften u. ä. enthält "Die Heilkraft des Sonnenlichtes" zahlreiche weitere Hinweise und Vorschriften zur Wiedererlangung der Gesundheit und Optimierung der Wirkung der Sonnenheilmittel. Wer sich dafür bzw. Näheres zur Selbstherstellung dieser Mittel interessiert, sollte einige von Lorbers Büchern, die evtl. nicht länger verlegt werden, bzw. Auszüge daraus online finden.
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Links
Erwerbsmöglichkeit einiger Sonnenheilmittel z. B. auf
www.agdb.de/xtc/index.php?cat=c4_Sonnenhellmittel.html
http://lkh-umzug.de
www.nuhrovia.com